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Seekuh und Zigarre

Museum Bünde

Kategorie Museum

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Museum Bünde (Foto: Biologische Station Ravensberg)

Das Ziel

Gleich drei Museen befinden sich unter einem Dach. Im Museum Bünde kann man sich über Geologie, Tabak und die Geschichte der Region informieren. Neben den üblichen Exponaten, Bildern und Texten stehen den Besuchern viele interaktive Informationsmedien zur Verfügung, wie z.B. Hör- und Riechstationen. Beliebt sind die regelmäßigen und erfolgreichen Sonderausstellungen..

Dobergmuseum

Der Doberg liegt am südlichen Stadtrand von Bünde. Schon vor 250 Jahren wurde dort kalkhaltiges Gestein abgebaut, das man als Dünger nutzte. Immer wieder fanden sich aufsehenerregende Fossilien, 1911 Überreste eines Zahnwals, 1912 das Skelett einer Seekuh. Das Gestein im Doberg ist teilweise über 30 Millionen Jahre alt und stammt aus der Zeit des Oligozäns. Die Gesteinsschicht aus dem Oberen Oligozän ist so gut erhalten, dass der Doberg als Referenzpunkt dieses Zeitabschnittes anerkannt ist und 1989 als Bodendenkmal anerkannt wurde. Das Museum hat im Rahmen der Dauerausstellung „Expedition Doberg“ fast 1000 Exponate ausgestellt, die im Doberg gefunden wurden.

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Museum Bünde (Foto: Biologische Station Ravensberg)

Deutsches Tabak- und Zigarrenmuseum

In der Dauerausstellung „Braunes Gold - Rauch, Rausch und Gefahr“ erwarten den Besucher über 2000 Exponate und 31 Medienstationen rund um die Kulturgeschichte des Tabaks. Die Ausstellung ist in die vier Bereiche „Allgemeine Kulturgeschichte des Tabaks“, „Tabakanbau in Deutschland“, „Die Geschichte der Zigarrenindustrie im Minden-Ravensberger-Land“ und „Rauchen und Gesundheit“ unterteilt. Bünde war jahrzehntelang ein wichtiger Schwerpunkt der deutschen Tabakindustrie.

Heimatmuseum Hurlbrinksches Haus und Spieker

In den beiden Fachwerkhäusern „Hurlbrinksches Haus“ und dem „Spieker“ befindet sich die regionalgeschichtliche Dauerausstellung des Museums Bünde. Der nostalgische Charme der Fachwerkhäuser wird durch das Konzept der Ausstellung unterstrichen, die weitgehend noch so ist, wie sie in den 1970er Jahren konzipiert wurde. Im Hurlbrinkschen Haus, einem alten Handwerker- und Ackerbürgerhaus, wird über das Leben und Arbeiten Ende des 19. Jahrhunderts informiert. In dem Spieker aus dem Jahre 1797 befindet sich die Ausstellung „Vom Flachs zum Leinen“. Auf dem Museumsgelände steht zudem das „Dammhaus“, das mit über 400 Jahren älteste erhaltene Bauernhaus im ganzen Kreis Herford.

Weitere Informationen wie z.B. aktuelle Öffnungszeiten finden Sie unter: www.buende.de/Freizeit-Tourismus/Museum

Der Weg

Die Tabak-Radelroute führt Sie direkt zum Museum Bünde und verbindet das hier beheimatete Deutsche Tabak- und Zigarrenmuseum mit ehemaligen und aktuellen Zigarrenfabriken und anderen themenbezogenen Orten in Bünde. Auch die 23 km lange Naturtour 6 durch Bünde führt Sie bis vor den Eingang zum Museum.

Wer vom Bahnhof Bünde den direkten Weg mit dem Rad nehmen will, fährt vorbei am Tabakspeicher und über den Museumsplatz nur ca. 1 km durch die Bünder Innenstadt. Laden Sie sich hierfür den GPS-Track herunter oder drucken Sie sich die beigefügte Karte aus. Sie können vom Bahnhof aus auch der Beschilderung der Tabak-Radelroute Richtung Bünde-Zentrum folgen. Dann erreichen Sie nach einer 3,5 km langen Schleife durch das Zentrum von Bünde das Museum.

Darüber hinaus liegt das Museum nicht weit entfernt von der Tagestour 4 „Landschaftstour zwischen Bünde und Enger“, der Tagestour 5 „Kulturlandschaft zwischen Elseaue und Wiehengebirge“, der BahnRadRoute Weser-Lippe und dem Else-Werre-Radweg.

Die geographische Lage finden Sie auch auf dem Geodatenserver vom Kreis Herford.

Adresse: Fünfhausenstraße 12, Bünde

Mitteilung

Hinweise zu Ihrer Sicherheit:

1. Das Befahren der Radrouten geschieht auf eigene Gefahr, jeder ist für sich selbst verantwortlich.

2. Für alle Radler gilt die Straßenverkehrsordnung.

3. Für die Radtouren ist ein verkehrssicheres Fahrrad zu benutzen.

4. Das Tragen eines Fahrradhelms wird empfohlen.

Ausführliche Informationen über Gefahren, Rechte und Pflichten beim Radfahren finden Sie hier (PDF-Datei, 0,6 MB).